Gen basierte Impfung – Sicherheit und Weitergabe des Corona-VirusLesezeit ~ 7 Min.

Von Torsten Seidel, 7. Mai 2021, aktualisiert am 18. Oktober 2023.

Es ist so weit: Geimpfte und Genesene bekommen ihre Grundrechte zurück. In den öffentlichen Medien wird nahezu kaum auf die Risiken der Impfung eingegangen, die durchaus bestehen. Es werden »nur« die Vorteile, also Freiheiten aufgezeigt. Doch sind Geimpfte sicher vor der Krankheit und können sie das Virus trotzdem weitergeben? Auf dieser und weiterer Fragen möchte ich eingehen.

Unterschied der herkömmlichen Impfung zur Gen basierte DNA- / mRNA-Impfung

Zuerst möchte ich einmal die Unterschiede aufzeigen. Es ist zwar inzwischen jeden bekannt, dass die neuen Impfstoffe gewisse Risiken mit sich bringen. Aber ich glaube nicht, dass das volle Ausmaß verinnerlicht wurde. Jeder, der sich impfen lässt, sollte sich darüber im Klaren sein.

Gen basierte Impfung - Sicherheit und Weitergabe des Corona-Virus
Die Unterschiede der Impfungen

Alle aktuellen Impfstoffe haben eine Notfallzulassung. Sie sind also nicht offiziell nach abgeschlossener Studienlage freigegeben, also zugelassen. Es gab keine nennenswerten vorklinischen Studien. Sondern die eigentliche klinische Studie läuft aktuell mit jeden, der sich impfen lässt. Jeder Geimpfte nimmt somit an der Phase IV-Studie teil.

Neue Impfungen bedeuten neue mögliche Komplikationen. Niemand weiß, was alles passieren kann, da bisher niemals eine DNA- oder mRNA-Impfung zugelassen wurde. Geforscht wird daran schon seit 2 Jahrzehnten. Es ist nicht bekannt, wie viele Antikörper gebildet werden und wie viele überhaupt nötig sind, um deine Infektion effizient abzuwehren.

Infektion und Immunität

Im folgenden etwas Theorie zu unserem Immunsystem, zu bisherige Impfungen und den neuen gen basierenden Impfstoffen¹.

Grundsätzliches zur Immunität

Immun heißt nicht, dass man nicht krank wird. Eine Infektion ist dennoch möglich. Eine Krankheit verläuft milder und im besten Fall bemerkte ich sie nicht oder nun mild. Es gibt drei Arten der Infektion. Die Ausprägung ist abhängig vom Immunsystem, bzw. der Immunabwehr:

  1. Inapparente Infektion – Man ist infiziert, merke es aber nicht. Es sind genug Antikörper vorhanden.
  2. Latente Infektion – Man fühlt sich nicht wohl, ist aber noch nicht krank. (50/50 – zwischen »es geht mir gut, es wird schlechter«)
  3. Manifeste Infektion –  Dieser Begriff wird in der Medizin mit der Bedeutung »deutlich« oder »ausgeprägt« verwendet, es sind also handfeste Symptome vorhanden. Der nächste Übergang wäre eine schwere Erkrankung bis hin zum möglichen Tod.

Ist die Impfung der einzige Weg?

Nein. Folgende Möglichkeiten gibt es:

  1. Ca. 80 % erhalten eine Immunität durch die »stille Feiung«. Diese Bezeichnung steht für die Immunantwort des Körpers, bei einer symptomlosen (asymptomatischen, inapparenten oder stummen) Infektion mit einem Krankheitserreger.³
  2. Über die eben genannte latente Infektion.
  3. Über der Erkrankung. Dies möchte man natürlich vermeiden, vor allem schwere Verläufe.

Das zeigt deutlich, dass unser Immunsystem der Dreh- und Angelpunkt ist und ein Aufbau des Immunsystems auf dem täglichen Plan stehen sollte.

Ablauf der Infektion

Ein (Sars-CoV-2) Virus trinkt in die Nase ein und will mit seinem Stachel am Rezeptor einer Zelle der Nasenschleimhaut andocken. Hier will das Virus seine RNA oder DNA in die Zeile bringen. Gelingt das, kann aus der Zelle ein neues Virus gebildet werden. Die Zelle wird zur Produktionsstätte.

Unser Immunsystem sendet nun Antikörper aus. Die befinden sich in den B-Lymphozyten, eine Untergruppe der Leukozyten (weiße Blutkörperchen). Die Antikörper umhüllen für normal das Virus, damit es nicht andocken kann. Dafür müssen aber genug Antikörper vorhanden sein.

Gelingt es nun das eine befallene Zelle zur Produktionsstätte wird, wird auch „Müll“ produziert. Dieser Müll wird ebenfalls von den Lymphozyten erkannt. Es machen sich Lymphozyten auf den Weg um die betroffene Zelle zu umhüllt und aufzufressen. Somit ist die Produktionsstätte weg (Zelluläre Abwehr).

Impfungen bisher

Vereinfacht beschrieben: Bisher wurde ein abgeschwächtes Virus geimpft, ohne dass der Patient krank wird. Daraufhin kommt es zur Immunreaktion. Am Ende werden Gedächtniszellen gebildet, um beim nächsten Kontakt schnell Antikörper produzieren zu können. Es entfällt die immunologische Lücke, die normalerweise bis zur Produktion (bzw. spürbare Reaktion) vorhanden ist. So wird ein möglichst natürlicher Weg nachempfunden.

Interessant: auch für Covid-19 gibt es inzwischen solche Impfstoffe (Coronavac von Sinovac, BBIBP-CorV von Wuhan Institute of Biological Products/ Beijing Institute of Biological Products/ Sinopharm). Es wäre also möglich alle „Skeptiker“ der neuen Technologie mit den bisherigen Impfstoff⁴ zu schützen. Zu erwähnen wäre in dem Zusammenhang auch der Skandal um Prof. Winfried Stöcker.

Neue Impfungen/ Injektionen

Neue mRNA-Impfstoffe sind Gen basiert. Es wird also kein Virus geimpft. Somit findet auch keine natürliche Immunantwort statt (Abwehrreaktion). Stattdessen wird eine mRNA geimpft, die den Code der Spikes des Sars-CoV2 enthält.

Bei Vektorimpfstoffen wird ein Adenovirus entweder vom Menschen, oder vom Schimpansen als Träger (Vektor) verwendet. Hier findet eine Umcodierung der DNA statt – es soll also die geänderte DNA (Teile des Erbguts des Coronavirus) in die Körperzelle übertragen werden.

Erreichen will man, dass unsere Zellen Spikes produzieren. Daraufhin sollen Antikörper produziert werden, da diese Spikes als »Fremd« erkannt werden. Am Ende werden wieder Gedächtniszellen produziert, um gegen das nächste Coronavirus gewappnet zu sein.

Das Problem der neuen genbasierten Impfung

Nun haben wir Antikörper, die die Spikes umhüllen sollen. Doch was dann? Die Lymphozyten »sehen« das nicht und somit kann der gebundene Virus nicht gefressen und entsorgt werden. Sie sehen aber die umcodierte Körperzelle, die daraufhin vernichtet wird.

Es ist nicht bekannt, welche Körperzellen betroffen sind. Geimpft wird im Muskel des Oberarms. Diese Zellen werden demnach angegriffen. Der Muskel ist aber auch stark durchblutet. Innerhalb von Sekunden fließt das Blut durch den Körper und wird natürlich auch die mRNA mitnehmen.

Beobachtet wurden Probleme mit dem Nervensystem sowie viele weitere, auf denen ich hier genauer eingegangen bin. Im Prinzip werden alle Zellen in Organe/ Gefäße angegriffen, wo sich Zellen als Produktionsstätte befinden. Entstehen können daraus Autoimmunerkrankungen und es gibt die Gefahr, dass sich der Körper selbst angreift.

Über Auswirkungen gibt es keine wirklichen (bekannten) Forschungsergebnisse. Welche Zellen betrifft es? Wie viele Zellen betrifft es? Wie lange bleibt die mRNA im Blut und wann zerfällt sie?

Was steckt drin?

Diesen Abschnitt habe ich aufgrund der Fülle an Informationen in einen eigenen Beitrag verschoben. Der Beitrag zu den Inhaltsstoffen findet sich hier.

Nebenwirkungen

Auch diesen Abschnitt habe ich im eben empfohlenen Beitrag ausgiebig behandelt. Dennoch eine Zusammenfassung der EMA für AstraZeneca⁵:

  • Sehr häufig (kann mehr als 1 von 10 Geimpften betreffen): Druckempfindlichkeit, Schmerzen, Wärme, Juckreiz oder Bluterguss an der Injektionsstelle; Müdigkeitsgefühl (Fatigue) oder allgemeines Unwohlsein; Schüttelfrost oder fiebriges Gefühl; Kopfschmerzen; Übelkeit; Gelenk- oder Muskelschmerzen
  • Häufig (kann bis zu 1 von 10 Geimpften betreffen): Rötung oder Schwellung an der Injektionsstelle; Fieber (> 38°C); Erbrechen oder Durchfall; niedrige Blutplättchenspiegel.
  • Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Geimpften betreffen): Schläfrigkeit oder Schwindelgefühl; verminderter Appetit; vergrößerte Lymphknoten; übermäßiges Schwitzen, juckende Haut oder Ausschlag.
  • Sehr selten (kann bis zu 1 von 10 000 Geimpften betreffen): Blutgerinnsel, häufig an ungewöhnlichen Stellen (z. B. Hirn, Darm, Leber, Milz) zusammen mit niedrigem Blutplättchenspiegel.

Dies sind die bekannten Nebenwirkungen. Im PDF-Dokument ist es noch etwas besser aufgegliedert. Spätfolgen (…) können nach so kurzer Zeit nicht bekannt sein.

Mein Fazit

Es sollte sich jeder gründlich überlegen, ob diese Impfung notwendig ist oder nicht. Viele kontern, dass die Erkrankung schlimmer sei. Das mag bei vielen Menschen auch so sein. Dennoch kann man das nicht grundsätzlich als alleiniges Argument bringen. Denn ein Großteil der Infizierten landet eben (Gott sei Dank) nicht im Krankenhaus oder auf Intensivstation.

Vollkommen unbekannt ist neben möglichen späten Folgen, wie lang die Impfung wirkt. Experten sind sich da sehr uneinig. Es stehen Zeiträume zwischen 6 Monaten und einem Jahr im Raum.

Somit sind auch Grundrechte für Geimpfte und Genesene ohne wissenschaftlichen Fundament. Eine Impfung soll das schlimmste verhindern. Das wären schlimme Verläufe und der Tod. Geimpfte werden aber dennoch krank und können das Virus auch weitergeben².

Buch-Empfehlung*

»Corona Impfstoffe: Rettung oder Risiko?«

Autor: Clemens G. Arvay – Wirkungsweisen, Schutz und Nebenwirkungen der Hoffnungsträger Eine Leseprobe gibt es hier.

»Die Ernährungs-Docs – So stärken Sie Ihr Immunsystem«

Autoren: Anne Fleck, Jörn Klasen, Matthias Riedl, Silja Schäfer – Die besten Strategien und Rezepte gegen Viren und Infekte. Welche Nährstoffe braucht die Körperabwehr besonders dringend? Eine Leseprobe gibt es hier.


Quellen / Fußnoten öffnen… ¹ https://odysee.com/@artina:7/Impfschutz-und-Zeitr%C3%A4ume:f
² https://www.mdr.de/wissen/geimpfte-koennen-ansteckend-sein-leipziger-studie-100.html
³ https://de.wikipedia.org/wiki/Stille_Feiung
https://www.gelbe-liste.de/nachrichten/unterschiede-corona-impfstoffe#Abgeschw%C3%A4chte%20Lebendimpfstoffe%20und%20inaktivierte%20Impfstoffe
https://www.ema.europa.eu/en/documents/product-information/vaxzevria-previously-covid-19-vaccine-astrazeneca-epar-product-information_de.pdf

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Torsten Seidel Hier schreibt: Torsten Seidel
Gesundheits-Blogger mit Ausbildung zum ganzheitlichen Gesundheitsberater (fachliche Bez.: »Fachkompetenz für holistische Gesundheit«) mit Weiterbildung in Stressmanagement (IHK). Mehr Informationen in »Über mich«. Gern beantworte ich auch Leserfragen. | Beiträge abonnieren mit RSS-Feed.

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